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Komfort und Sicherheit bei der Pflege zu Hause

„Jeder will alt werden, aber keiner will alt sein". Dies ist vielleicht der Grund, warum die anfänglichen Zipperlein so oft ignoriert und die gewohnten Lebensumstände beibehalten werden. Aber dann wird der Alltag – oft plötzlich – zum Problem. Es wird Zeit zu handeln und die Wohnung den veränderten Bedürfnissen anzupassen.

Die meisten Menschen haben den Wunsch, auch im Alter in ihren vertrauten vier Wänden zu bleiben, selbst wenn die Kräfte nachlassen oder sich Handicaps einstellen. Nicht zuletzt durch die Zuschüsse der Pflegeversicherung zur alters- und pflegegerechten Wohnraumanpassung kann vielen der Wunsch erfüllt werden. Allerdings sollte rechtzeitig über notwendige Umbaumaßnahmen und Korrekturen in der Wohnung nachgedacht werden.

Welche Anpassungen erforderlich sind, ist davon abhängig, wie stark der Pflegebedürftige dauerhaft in seiner Alltagskompetenz eingeschränkt ist. Da gibt es einfache Maßnahmen wie beispielsweise Handläufe an Treppen anzubringen, Barrieren und Stolperfallen wie hohe Türschwellen abzubauen, Türrahmen für Rollstuhlfahrer zu verbreitern oder Kücheneinrichtungen so anzupassen, dass sie auch von einem Rollstuhlfahrer benutzt werden können. Sehr oft ist auch das Bad ein wunder Punkt, wenn Badewannen nicht mehr benutzt werden können, eine rollstuhlgerechte Dusche fehlt oder das Waschbecken zu hoch sitzt.

Für solche „Maßnahmen zur Verbesserung des individuellen Wohnumfeldes" kann die Pflegekasse auf Antrag bis zu 4.000 Euro als Zuschuss zahlen, wenn sie dazu dienen, die häusliche Pflege zu ermöglichen oder – gerade auch für die Pflegepersonen – erheblich zu erleichtern oder eine möglichst selbstständige Lebensführung des Pflege- oder Betreuungsbedürftigen wieder herzustellen.

Pflege zu Hause – Tipps für Angehörige: Stellen Sie fest, was dem Pflegebedürftigen hilft und auch Ihnen die Pflege erleichtert. Prüfen Sie dann die baulichen Möglichkeiten und Kosten anhand von Kostenvoranschlägen. Mit diesen Unterlagen können Sie bei Ihrer Pflegekasse die Anträge stellen – am besten persönlich – und die Finanzierung klären.

Hier erfahren Sie mehr über die Möglichkeiten, Pflegebedürftigen Sicherheit und Komfort bei der häuslichen Pflege zu bieten: